Aus dem Buch der Jeanne Ruland, Heilige Geometrie:

der Vitruvianische Mensch ist eine der bekanntesten Arbeiten von Leonardo da Vinci. Der Name erinnert an den römischen Architekten Vitruvius (ca. 80-10 v. Chr).

Dieser beschrieb in seinen Aufzeichnungen die Theorie des wohlgeformten Menschen mit einem idealen Verhältnis der Körperteile zueinander. Seine These lautete, dass das Maß der Schönheit und das Idealbild des Menschen kein absoltes Maß sei, sondern in der Beziehung der einzelnen Teile ( Mund, Augen, Kinn, Nase...) zueinander entstehe. Im vitruvianischen Menschen finden wie die "Quadratur des Kreises", den Goldenen Schnitt, die göttlichen Proportionen, das Pentagramm - so wie auch in allen heiligen Hallen und Einweihungsstätten der Erde.

Wozu dient der vitruvianische Mensch?

Im vitruvianischen Menschen verbindet sich das aus der Einheit getrennte Muster wieder mit dem Muster der  Unendlichkeit. Durch ihn wird der Raum in die Unendlichkeit der Lichtgeometrie aufgeschlossen, in dem wir in den kosmischen Menschen erwachen. Durch bestimmte Positionen können wir unseren Körper in der Heiligen Geometrie ausrichten. Der  Vitruvinianische Mensch zeigt uns zwei Positionen an, mit denen wir uns schnell und einfach im Herzen zentrieren und in unserer Körpermitte ausrichten können.

Beide Zentrierungsübungen könnt Ihr im Buch nachlesen.