Als ich heute morgen erwachte, lies ich meine bisherige Wegstrecke mal so an mir vorbeiziehen. Betrachtete meine Wege und meine Erkenntnisse, meine Entwicklung. Ja - auch die Bewusstseins-Tore die ich in mir selbst geöffnet habe und auch hindurch gegangen bin.

Und einige meiner Erkenntnisse haben heute einen anderen Wissens-Wert, weil ich heute einen anderen Wissens-Stand habe.  Mein Bewusstsein hat sich geändert. Meine Wahrnehmung ebenso.

Während mein physischer Körper sich langsam an meinem wachen Geist gewöhnt, was ich nun wieder auch als erwachenden physischen Körper-Geist wahrnehmen kann,  fällt mir sehr viel ein und auf, wie ich die Dinge heute anders sehe.

So betrachte ich die Wege die Mensch sehr oft geht, als Kreisverkehr. Wir bewegen uns sehr oft und über lange Zeit, auf der selben Stelle.  Die gleichen Erlebnisse und Situationen ziehen wir sprichwörtlich - magnetisch - an uns heran.


Wir treten in die selben "Fettnäpfchen", bekommen immer wieder denselben alten Käse aufs Brot gelegt.... den wir dann auch schön brav aufessen, denn wir wissen ja, was sich gehört...

Wir essen und schlucken immer alles was uns vorgelegt, ja, manchmal bereits vorgekaut ... wird. 

Warum?

Weil wir nicht erkennen, das wir uns im Kreis bewegen?

Weil wir aus der alten Tretmühle nicht ausbrechen können - wollen?

Warum ist das so?

Unser Bewusstsein - unser bewusstes Sein hat sich Jetzt ENT-wickelt!

Wir sehen - begreifen - erkennen vieles - was wir früher ... vor einen Jahr vielleicht ... noch garnicht wahrgenommen haben ... weil wir mit etwas anderem beschäftigt waren....

Nun, all diese Wege die wir - gemeinsam und doch jeder für sich - selbst gegangen sind, brachten uns bis hierher. Wo wir heute stehen!

Heute erkennen wir ... das wir den Kreislauf unseres ewigen irdischen Lebens, mit aller Leichtigkeit und Freude durchbrechen können... wenn wir es wollen!!!

Wenn wir erkennen ... das es dort ... wo wir immer Kreis gelaufen sind, eine Tür ist!    

 Ein Tor!

An diesem Tor sind wir immer und immer vorbeigelaufen, weil .. wir es - dieses Tor - nicht gesehen haben. Oder weil wir keinen Schlüssel dazu hatten. Oder weil wir nicht genügend Kraft hatten, diese Tür, dieses Tor zu öffnen.

Wir liefen und liefen, bis wir keine Kraft mehr hatten. Dann hat es uns die Füße weggezogen. Unser physischer Körper streikte. Unser Körper rebellierte. Unsere Psyche machte nicht mehr mit. 

Erst wenn der Mensch am Boden liegt und nicht mehr kann, fängt er an nachzudenken, über sein Leben, sein Handeln, sein Wirken ...

Er denkt nach über das, was er Nicht getan hat, was er nicht erkannt hat.

Der Mensch denkt nach, (hier fällt das Lied vom Haindling ein.... ein Schaf denkt nach !!!) was er jetzt verändern könnte. Was er jetzt wirklich ver-ändert. Sein Leben aus dem Kreisverkehr heraus lenkt!

Und ...

kaum steht der Mensch wieder auf seinen Füßen, rennt er wieder irgendjemand hinterher, der - vielleicht - die Lösung all seiner Probleme kennt ...

Stopp!

Hier würde wieder ein Kreislauf beginnen!

Von nun an, ändert sich das Bewusstsein des Menschen. Er erkennt, er muß sein Leben selbst in die Hände - in sein Herz nehmen...

Der Mensch erkennt - er steht jetzt vor einer Tür. Hier ist ein Tor, das bereit ist, sich zu zeigen und auch bereit ist - sich öffnen zu lassen.

Der Mensch beginnt "Neuland" zu betreten! Der Mensch betritt seine eigenen Wege, die ihn zu sich Selbst führen, durch seine Erkenntnis, es geht nur mit ihm selbst und durch ihn selbst...

Er sieht das Tor vor sich. Es ist sein Herzenstor.  Er öffnet sein Herzenstor ... Und es tut WEH ... diese Herzens-Tor-Öffnung - weil es zu lange verschlossen war. 

Der Mensch nimmt seinen ganzen Mut zusammen, legt seine Hände auf das Tor und schiebt mit aller Kraft die er in seiner Liebe zu sich selbst - Eigenliebe - aufbringen kann - und - betritt zum ersten Mal in seinem Leben - seinen Herzensraum...

Und es tut noch mehr weh!

Er - der Mensch - fühlt zum ersten Mal in seinem Leben, die Liebe zu sich Selbst. Aber er will nicht mehr zurück in sein altes Leben. Dort, wo immer alles gleich abgelaufen ist.

Er, der Mensch will nun nach vorne - immer zu - nach vorne - immer mehr Türen erkennen und Tore in sein innerestes Selbst entdecken und öffnen.

Und jedes Tor das er entdeckt und öffnet, bringt in immer näher zu sich Selbst. Doch diese Selbstfindung, diese Selbstheilung, diese Toröffnungen sind nicht immer leicht.

Bei einem uralten Tor, das seit ewigen Zeiten nicht mehr benutzt wurde, sind die Scharniere eingerostet. Hat sich der Türrahmen gesenkt. Das Tor ist nur mit Mühe zu öffnen. Die Schlüssel sind verlegt! Oder es passt keiner mehr. Das Schloss verrostet. usw. ...

Wenn wir uns das so vorstellen, kann Mensch sich ja denken, wo all diese Symptome herkommen, die wir so in unserer Bewusstwerdungs-Phase spüren!

Gelenke knacken, Muskelzerrungen, Husten, hoher Blutdruck .... lassen unsere Körper erbeben - dieses Beben öffnet jedoch einige Tore in uns!

Auf den Weg zu uns Selbst - gibt es viele Wegbegleiter - Wegberater - liebe Freunde.  Andere verlassen unsere gemeinsamen Wege. Es gibt sehr viele Veränderungen - in unserem Leben.

Jedes Tor, das wir in uns erkennen,  bringt uns in eine neue Bewusstseins-Phase. In höhere Bewusstseins-Ebenen 

Tor-Öffnung-am Sonntag den 2.2.2014